Vater unser, wir haben eine schwere Zeit.
Es ist seit einigen Wochen schon der nächste Lock-Down und er bringt noch mehr Schwierigkeiten mit sich. Noch mehr Menschen sind an dem Virus erkrankt, noch viele mehr sind seit dem letzten Jahr gestorben. Noch mehr Menschen haben ihre lieben verloren.
Diese Neuigkeiten und Ereignisse betrüben unsere Herzen. Die Freude scheint dahinzuschmelzen, auch wenn für die Augenblicke. Ängste türmen sich als wirre Gefühle auf, denn wir wissen nicht was morgen wird. Von einem Moment auf den anderen ist man von einer negativen Testung nun doch positiv.
Viele Kollegen auf der Arbeit oder gar andere sind in Quarantäne. Andere müssen zusätzliche Schichten übernehmen um das Arbeitspensum dennoch zu erreichen.
Herr, es ist an der Zeit, dass was passiert. Und zwar etwas gutes. Wir sitzen mit unseren Zweifeln, Unsicherheiten und Ängsten. Wir suchen nach Sicherheit, gemeinsamer Freude und Klarheit. In deinem Wort lese ich heraus, wie du zu uns sprichst: „Hab keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!“ (Josua 1,9).
Herr, ich will mich in deine Arme begeben, will mich von dir schützen lassen. Ich gebe dir die Menschen, die leiden in deine Hände und bitte sie zu bewahren und zu schützen. Der kleine und doch so scheinbar große Feind, macht vor scheinbar niemandem Halt. Immer wieder bedrückt es Menschen und auch mich, dauerhaft die Masken zu tragen. Das Gesicht bekommt unterschiedliche Entzündungen, man bekommt schwer Luft...
Herr, erlöse uns von dem Bösen und führe uns nicht in Versuchung.
Denn dein Reich ist nahe herbeigekommen. Gib du uns neue Hoffnung und neuen Mut. Schenke du uns ein Licht in dieser Dunkelheit.
Amen.
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