Vater unser, heute richte ich ein paar Worte an dich, die viele Menschen unseres Landes betreffen.
Es geht um die grassierende Kurzarbeit in die tausende von Bürgern und Bürgerinnen geschickt werden.
Viele Menschen verloren oder verlieren gerade ihren Arbeitsplatz, manchmal ohne sinnvolle Begründung. Heutzutage gewinnt Ungerechtigkeit die Oberhand.
Lieber himmlischer Vater, wir stehen vor gewissen Existenzängsten, wissen nicht, wie wir laufende Kosten decken sollen. Wissen nicht, wo wir sonst noch Hilfe erhalten können, wenn wir uns auf unseren Mitmenschen womöglich nicht vollstens verlassen können.
In deiner Hand befinden wir uns und dafür danken wir dir. Denn du sagst uns: „Ich lasse dich nicht fallen und ich verlasse dich nicht.“ Das sind Worte, die uns Mut machen. Doch so gerne würden wir oft nicht nur ermutigende Worte lesen oder hören, sondern dass Taten in Gang kommen, nach deinen Versprechen, die du uns in schweren Zeiten gibst.
Oft verstehen wir die Dinge, die um uns passieren, nicht. Und doch wissen wir uns geborgen bei dir. Auch wenn alles um uns stürzt, so wollen wir an dir festhalten und dir vertrauen. Wir leben mit vielen Einschränkungen, dürfen Dies oder Das nicht. Viele Empfehlungen werden ausgesprochen, die Kontakte zu anderen zu minimieren und den Ball flach zu halten.
Herr, Verzweiflung, Unsicherheit, womöglich Ängste, Unwissenheit all das und noch viel mehr plagt uns. Und wir sehen keinen Ausweg in diesen Situationen. Auch wenn wir wissen, das am Ende des Tunnels es wieder hell wird durch das Licht, bitten wir dich: Sorge du für uns!
Tröste du uns! Wir klammern uns an dich.
Amen.

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