



Fleischverzicht liegt im Trend. Und das nicht erst seit gestern.
Zunehmende Menschenzahlen ernähren sich fleischlos von Getreide, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und vielem mehr. Auch in den Einkaufshallen tauchen vermehrt Artikel mit alternativen Inhalten, ohne tierische Körperteile, auf. Es wird häufiger für unterschiedliche Geschmacksrichtungen gesorgt. Und so fällt die Auswahl um Einiges breiter aus, als vor zwanzig Jahren.
Auch in der Bibel gibt es einzelne Geschichten oder Fragmente, wo es sich um spezielle Ernährungsarten handelt, wie z.B. Vegetarismus.
Leider gibt es, wie in jedem Bereich, Menschen, die eine gewisse Lebensweise als ein „Muss“ betrachten, und diese als die Priorität Nummer Eins zu setzten scheinen.
Manch Einer geht sogar so weit, dass die Ernährungsweise nicht nur zur Gewohnheit, sondern auch noch zur Religion wird.
In der Bibel lese ich einige Stories zur fleischlosen Ernährung.
Da wären zum Beispiel:
- Daniel Kapitel 1 — Die vegetarische Diät von Daniel und seinen Freunden in Babylon, woraus sie als Resultat besser aussahen und auch kognitiv aktiver erschienen als die Anderen.
- 1. Mose Kapitel 1, nach der Schöpfung, wo Pflanzen und ihre Produkte zur Ernährung dienen sollen.
- 2. Mose 16,14-21, der himmlische Tau „Manna“ in der Wüste. Gott sandte das Manna um die Israeliten in der Wüste zu nähren.
Doch die Bibel beschreibt auch andere Ernährungsmöglichkeiten, wie das Essen von Fleisch (Elias Ernährung durch Raben — Fleisch und Brot), Johannes der Täufer (aß Honig und Heuschrecken), die Ernährung der Israeliten zu bestimmten Festen (z.B. das Passahlamm— Markus 14,12…).
Die Bibel beschreibt verschiedene Ernährungsarten und macht die Mahlzeiten nicht zur Religion. In Matthäus 15,10-12 sind Jesu Worte wie folgt: „Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein.“
Damit setzt Jesus nicht die Ampel auf grün und sagt, dass man alles essen kann.
Nein, — damit verdeutlicht er, dass er das Thema der Ernährung nicht zur Priorität Nummer Eins werden lassen möchte, denn seine Mission war die Menschen von Sünden zu befreien und ihnen das ewige Leben nahe zu bringen.
Vegetarismus, bestimmte Diäten, gewisses Fasten oder auch andere Kostarten, tragen bekanntlich positive Wirkung mit sich, zur Vorbeugung von manchen Krankheiten oder auch zur Rehabilitation dieser.
Aber ob ich mir dann Nahrungsergänzungsmittel oder gar Vitamine und Stoffe injizieren lassen möchte, weil mir bei bestimmter inkorrekter Nahrungszufuhr einige dieser Elemente fehlen, — dann will ich doch lieber alles mal ordentlich durchdenken.
Wenn es jemand schafft sich ausreichend in der goldenen Mitte zu halten mit einer besonderen Ernährung — mit ausreichender Aufnahme von all den Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren oder was immer sonst wichtig für den Körper ist, dann sei dieser Speiseverzehr ihm oder ihr gegönnt.
Ich möchte dir heute einen Gedanken ins Ohr setzten:
So, denke daran: Ernähre dich mäßig und so, dass es dir an keinem wichtigem Element mangelt. Dann tust du dir selbst damit was Gutes.
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