

Vorweihnachtszeit
In der Vorweihnachtszeit rennt man vom Shop auf den Markt, wie in den letzten Tagen.
Das hört man die Leute seit Tagen sagen.
Jeder will etwas Schönes kaufen,
und wegen Geschenken sie recht viel umherlaufen.
Der Eine, er läuft und käuft.
Der Nächste erstellt´s mit den eignen Händen.
Hierbei tut es sich um das Handwerk drehen.
um mein Gedicht zur Vorweihnachtszeit zu lesen klick einfach hier.
„Etwas mit eigenen Händen zu erstellen.“ Da fiel mir gleich wieder etwas aus dem Handwerksunterricht ein.
Da arbeitete ich einige Zeit daran. Ich hatte das Stückwerk als Fertiges in Gedanken vor mir. Freute mich
schon auf das Endergebnis. Denn es sollte ein bemaltes Seidentuch werden.
Ich hatte es bereits in den Holzrahmen mit sog. Dreizackstiften eingespannt. Nun war das Motiv schon mit
einem Phantomstift auf dem Seidentuch skizziert und mit der schwarzen Gutta aufgetragen.
Dann fing ich an die Farben in die Felder aufzutragen. Das Seidentuch bekam langsam ein Bild. Ich freute
mich beim Auftragen der Farben über das fertig werdende Bild auf dem Tuch. Dann bemerkte ich, dass die Farben über die Grenzbereiche der schwarzen Striche der Gutta liefen. Die zwei Farben vermischten sich.
Das Ergebnis wurde nicht komplett zu dem, wie es in meiner Vorstellung war. Manch einer könnte sich darüber ärgern. Umher schimpfen, sich aufregen oder wütend werden. In diesem Fall fand ich das nicht schlimm. Es war ja nicht auf Note. Aber selbst wenn, es wäre nicht mehr rückgängig zu machen. Ein zu dünner Gutta-Strich ist keine gute Grenze zwischen zwei Farben. Auch eine „Un-Perfektion“ kann stets schön sein.
Bei der blauen Farbe, die den Himmel darstellen sollte nahm ich noch das Effektsalz und streute es über die noch feuchte Farbe auf dem Tuch. Dieses zog die Farbe in verschiedene Richtungen und zeichnete das Bild mit einem schönen Effekt aus.
Fehler kann man nicht immer begradigen und ausbessern. Das durfte ich beim Malen dieses Tuches erneut feststellen. Doch man muss sich nicht ständig für alles die Schuld geben, dass dieser Fehler geschehen ist. Es ist hilfreich daraus zu lernen, um beim nächsten Mal die Sache besser zu machen. Es heißt ja so schön: „Aus Fehlern lernt man“. Da steckt im Eigentlichen eine Weisheit drin.
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